Ich bin klein, mein Herz ist rein …

PaD No. 29 /2019 vom 8. August 2019 – hier als PDF verfügbar:PaD 29 2019 Ich bin klein, mein Herz ist rein

Ich bin klein, mein Herz ist rein …

Eine FFF-Fantasie

 

Die böse Welt da draußen, die vielen bösen Männer, die vielen bösen Lügen, das schreiende Unrecht – ist es nicht furchtbar?

Lange haben wir Augen und Ohren verschlossen und geschwiegen. Nun, da wir wissen, dass wir viele sind, ja dass wir nicht nur viele, sondern sogar mehr sind, ist die Zeit des Schweigens vorbei. Laut wollen wir sein. Laut, wie der Sturmwind, und das Böse hinwegfegen von der Welt, damit sie uns alleine gehört, die wir friedfertig sind und glückselig – und den Menschen in Afrika gehört sie natürlich auch, weil die ebenso friedfertig und glückselig sind wie wir.

 

Nieder mit jenen arroganten Schwätzern, die den Menschen in Afrika vorschreiben wollen, wie viele Kinder sie in die Welt setzen dürfen.

Es ist Menschenrecht,
dass jede Frau im Laufe ihres Lebens, so viele Kinder haben darf, wie sie will und wie sie gesundheitlich schafft.

Da muss man nicht Kraftwerke bauen, in Afrika. Was für ein idiotischer Rassismus! Was haben Kraftwerke mit Liebe zu tun, was mit dem erfüllten Kinderwunsch? Und wenn „der Schwarze nun mal gerne schnackselt“, wie es Fürstin Gloria zu Thurn und Taxis 2001 medienwirksam formulierte, dann ist das ganz alleine seine Angelegenheit. Wer in fremder Leute Schlafzimmer herumschnüffelt, ist ebenso selbst ein Schwein, wie der, der andern in der Nase bohrt!

Lasst den afrikanischen Frauen ihre Lebensfreude und ihre Fruchtbarkeit! Afrika ist groß und weit und hat noch viel, viel Platz für viele, viele Afrikaner. 

Dass die Afrikaner nicht in der Lage wären, ihre Familien zu ernähren, ist ja auch so ein rassistisches Märchen! Es gibt halt nicht genug Arbeit in Afrika, und da machen sich diese fleißigen und fürsorglichen Menschen auf, verlassen ihre Heimat, die Wälder, die Savannen und fliehen in die Steinwüsten europäischer Städte, weil sie dort ihre Familien ernähren können. Heinz und Inga, leben ja auch lieber in Hamburg, wo es Hartz-IV gibt, als in Afrika in den Wäldern und in der Savanne nach Arbeit zu suchen, weil es sich bis Hamburg herumgesprochen hat, dass es dort keine Arbeit gibt.

Es ist von allem genug da, auf dieser Welt.
Es gibt genug keine Arbeit, und es gibt genug Sozialhilfe, man muss beides nur suchen, dann wird man es auch finden.

Natürlich sind die Afrikaner, wenn sie in Hamburg angekommen sind, immer noch genauso kinderlieb, wie sie es in den Wäldern und in der Savanne waren, und so bleibt es nicht aus, dass kleine süße afrikanische Kinder wenn sie alt genug geworden sind, auch die Schule besuchen sollen.

Und schon wieder tauchen die arroganten Schwätzer auf und wollen den Schulkindern vorschreiben, so gut deutsch sprechen und verstehen können zu müssen, dass sie dem Unterricht auch folgen können.

Woher sollen sie es denn können? Elter 1 und Elter 2 hatten in der kurzen Zeit in Deutschland gar keine Gelegenheit, deutsch zu lernen, wie hätten die ihren Kindern denn die deutsche Sprache nahebringen sollen?

Das ist doch klassische Diskriminierung! Nur weil sie nicht deutsch können, soll ihnen der Schulunterricht verweigert werden? Nur weil sie nicht deutsch können, soll ihnen schon mit sechs Jahren das ganze Leben und die ganze Zukunft verbaut werden?

Da greift man sich doch an den Kopf!
Da wird es doch genügend Lehrkräfte geben, die in der Lage sind, afrikanische Kinder in ihren Muttersprachen zu unterrichten, und Schulbuchverlage, die dafür sorgen, dass die muttersprachlichen Schulbücher und Unterrichtsmaterialien verfügbar sind. Wofür, um alles in der Welt, sind die Eltern denn geflüchtet, wenn sie hier, am Ziel ihrer Sehnsucht, derart ausgegrenzt werden sollen?

Außerdem sollte man sich sowieso vorbereiten.

Afrika wächst jede Woche um eine friedfertige und glückselige Million Menschen.
Nicht wenige von denen werden auch in der nächsten und übernächsten Zukunft die Wälder und Savannen verlassen und sich dorthin wenden, wo es von allem genug gibt, genug keine Arbeit und genug Sozialhilfe. Ein paar Jahre noch, und es werden auf den Schulhöfen sowieso nur noch afrikanische Laute zu hören sein.

Die werden auch mit der Klimakatastrophe besser zurechtkommen, die Afrikaner, weil sie Klima schon gewohnt sind. Unsereine kommt ja schon im Klimakterium ins Schwitzen, und das Klimakterium ist ja noch längst kein Klima, sondern höchstens eine Vorstufe davon. 

Deswegen brauchen wir doch die Afrikaner. Besonders die gut ans Klima angepassten und daher stark Pigmentierten. Wer soll denn unsere Renten bezahlen, wenn auch die letzten Europäer vor Hitze nicht mehr arbeiten können und am Hitzschlag verrecken, wie die Fliegen im Paralnebel? Das muss doch bedacht werden, auch wenn viele das Rentenalter gar nicht mehr erreichen und viele wegen der Hitze nicht lange im Rentenbezug sein werden: Jemand muss die Renten doch verdienen.

Natürlich wenden die arroganten Schwätzer gleich wieder ein, dass ja nur jeder tausendste Afrikaner vielleicht in der Lage wäre, einen sozialversicherungspflichtigen Beruf auszuüben. Na und?

Das ist doch kein Gegenargument!
Da müssen wir eben für jeden benötigten afrikanischen Rentenbeitragszahler tausend Afrikaner nach Deutschland holen. Kopfrechnen! Unter den Tausend wird sich der Eine schon finden – und, zack!, sind unsere Renten sicher! Für eine Unze metallischen Goldes müssen schließlich auch zehn Tonnen Abraum durchwühlt werden. Wo ist das Problem? Es gibt doch genug Afrikaner! Da widerspricht ja nicht einmal der alte weiße Lackaffe!

Genug Afrikaner zu uns holen, das könnte allerdings schwer werden, wenn Hamburg bis mindestens nach Lüneburg, wenn nicht gar bis Hannover unter Wasser steht, weil das Grönlandeis und das arktische Eis schmelzen. Und wo kommt dieses Schmelzwasser zuerst an? Nein, nein – nicht in der Südsee! Genau hier bei uns, in Norddeutschland, kurz vorher vielleicht noch in Dänemark, aber dann haben wir es!  Klimaschutz ist doch vor allem auch Deutschlandschutz. Und dass die Bayern das auf ihrem höheren Niveau nicht einsehen wollen, ist doch kurzsichtig. Ich möchte als Flüchtling nicht unter lauter autochthonen Bayern leben müssen! Ganz bestimmt nicht!

Also muss das Schmelzen der Eismassen aufgehalten werden. Dazu ist es unumgänglich – und das werden die arroganten Schwätzer natürlich wieder nicht wahrhaben wollen – die Mehrwertsteuer auf Bahnfahrkarten von 19 auf 7 oder gleich auf null Prozent zu senken und die Mehrwertsteuer auf Fleisch und Fleischprodukte von 7 auf 19 oder gleich 27 Prozent zu erhöhen. Das ist – und das kann man sich an fünf Fingern abzählen – ganz von alleine aufkommensneutral und gleich doppelt wirksam, ganz genau wie Habeck und Baerbock auch.

Fleisch ist doch nichts als ein Abfallprodukt der biologischen CO2-Erzeugung!
Genügt es nicht, dass Menschen über das Atmen jede Menge CO2 in die Atmosphäre entlassen, müssen auch noch jede Menge nur zum Zwecke des Verzehrs gezüchtete Tiere ihre CO2- und methanhaltigen Abgase in die Welt setzen?

Nein! Weniger Fleischkonsum ist Klimaschutz vom Feinsten! Außerdem mindert verminderter Fleischkonsum die Neigung zur Ausbildung einer adipösen Volumensmehrung, was wiederum dazu führt, dass entweder die gleiche Anzahl Menschen auf weniger Raum leben und arbeiten und sich fortbewegen können, oder dass eben mehr Menschen auf dem gleichen Raum Platz finden. Letztere Erkenntnis lässt das an die Wand gemalte Menetekel „Bevölkerungsexplosion“ auf die Größe einer Schachtel Knallerbsen zusammenschrumpfen!  

Das alles ist durchdacht!
Weniger Übergewichtige ermöglichen mehr Sitzplätze in der Bahn. Sitzplätze, die dann mit Hilfe der reduzierten Eisenbahnmehrwertsteuer so billig werden, dass sie auch gefüllt werden können. Damit verschwinden nicht nur die ausschließlich für menschliche Schwerlasttransporte ausgelegten SUVs von den Straßen!. Wenn die Bahn fährt, entfällt der  Pkw-Verkehr – und wo der Pkw-Verkehr entfällt, da löst sich das Stromproblem. Keine Pkws, keine Ladestationen, keine Stromtrassen, keine Kraftwerke! Da heißt es dann, in Anlehnung an eine gelungene Seifenwerbung: In meine Steckdose lasse ich nur Wind und Sonne!

Es braucht dann auch keine Autobahnen mehr – und es müssen keine maroden Brücken repariert werden, dafür braucht es keinen Beton – und für keinen Beton braucht es keinen Zement, und für keinen Zement braucht es keine Brennöfen, und schon ist wieder mehr CO2 gespart als es die in Afrika bleibenden, friedfertigen und glückseligen Afrikaner ohne Kraftwerke, nur mit Schnackseln, jemals produzieren könnten!

Warum gelingt uns das nicht? Uns ohne Kraftwerke, nur mit Schnackseln, in Bezug auf den CO2-Fußabdruck einen ganz schlanken Fuß zu machen?

  • Es ist doch verrückt, massive Häuser zu bauen, wenn es Hütten aus Palmwedeln auch tun!
  • Es ist doch verrückt, Autobahnen zu bauen und endlose Kolonnen von Lkws darüber rauschen zu lassen, wenn die friedfertigen und glückseligen Afrikaner an einem Lastesel genug haben, wo wir 50 Lkws brauchen!
  • Es ist doch verrückt, Dämme und Staumauern zu errichten, um Überschwemmungen und Dürren zu vermeiden, wenn die friedfertigen und glückseligen Afrikaner uns zeigen, dass es weit weniger aufwändig ist, die Palmhütte aufzugeben und ein paar Kilometer weiter zu ziehen, statt das gemauerte Eigenheim gegen alle Eventualitäten zu sichern!
  • Es ist doch verrückt, Krankenversicherungen und Krankenhäuser zu betreiben, sich eine pharmazeutische Industrie zu leisten, und Globuli-Produzenten obendrein, wenn wir darüber aussterben, während die Afrikaner jedes Jahr 50 Millionen mehr werden, weil entweder 50 Millionen zu viel geboren werden oder 50 Millionen zu wenig sterben. Da muss doch ein Gesundheitssystem dahinter stecken, von dem wir nur träumen können!
  • Es ist doch verrückt, sich an demokratischen Gepflogenheiten auszurichten, eine Wahl nach der anderen zu veranstalten, wenn am Ende doch Merkel Bundeskanzlerin bleibt und von der Leyen Kommissionspräsidentin wird. Die Afrikaner regeln das alles mit Putsch und Gegenputsch, mit Bürgerkrieg und Terrorismus. Da weiß von Anfang an jeder, wo und wie der Hase läuft.

Natürlich kommen dabei mehr ums Leben als bei uns, wenn gewählt wird, aber weil die Afrikaner (dennoch) jede Woche um eine Million mehr werden, können sie sich das problemlos leisten!

Die Angehörigen der dekadenten weißen Rasse tun sich da viel schwerer. Seit ein paar Tagen wissen wir, dass das an den Kraftwerken liegt. Wer Kraftwerke hat, macht keine Kinder, das hat Clemens Tönnies ganz richtig erkannt.

Deswegen haben wir doch beschlossen, unsere fruchtbarkeitsfeindlichen Kraftwerke abzuschalten, erst die Kernkraftwerke, dann die Braunkohlekraftwerke, dann die Steinkohlekraftwerke, so dass Kinder, die heute gezeugt werden, schon bei ihrer Geburt in Deutschland kein einziges dieser Kraftwerke mehr vorfinden werden. Das ist ein ehrfürchtiges Nachahmen des afrikanischen Lebensstils und damit einer der vielen Schritte auf dem Weg in die richtige Richtung.

Deutschland CO2-neutral?
Das ist machbar und möglich!

  • Natürlich werden weite Teile der Industrie dabei kaputtgehen. Aber was hat sie uns denn beschert, die Industrie? Schwere Arbeit und verschmutzte Umwelt.
  • Natürlich wird die Landwirtschaft dabei großflächig kaputtgehen. Aber was hat sie uns denn beschwert, die Landwirtschaft?  Vergiftete, ausgelaugte Böden und millionenfache Tierquälerei!
  • Natürlich werden unsere sozialen Sicherungssysteme dabei endgültig kaputtgehen. Aber was haben sie uns den beschert, die sozialen Sicherungssysteme? Hohe, ungerechtfertigt hohe Beiträge, und lächerliche Leistungen!
  • Natürlich werden auch die letzten noch funktionierenden Reste unseres Bildungssystems kaputtgehen. Aber was hat es denn hervorgebracht, unser Bildungssystem, außer Legasthenikern und Hyperaktiven mit Aufmerksamkeitsdefizit, sowie Schulklos für  das dritte Geschlecht?

Dies alles ist übrigens alles andere als eine Katastrophe!

Es ist die Rettung der Menschheit, ein Heils- und Friedensprozess, von dem wir uns auch durch noch so laute Unkenrufe nicht abbringen lassen, schon gar nicht von der wüsten Behauptung, das Vorgehen sei unbezahlbar!

Bezahlt wird alles mühelos mit der CO2-Steuer;
die ist schließlich frei skalierbar. Das heißt, auch noch das allerletzte emittierte Molekül kann in beliebiger Höhe, wenn es sein muss, bis zu einer Billion Euro und mehr, mit Steuern belastet werden, so dass es, solange es gelingt, noch CO2-Emissionen aufzuspüren, überhaupt kein Problem mit irgendeiner Bezahlbarkeit gibt.

Zum Beweis genügt wiederum ein Blick nach Afrika!

Nichts ist da unbezahlbar, wo es noch kein dortselbst menschengemachtes Klima gibt. Sogar die Früchte des Baobab wachsen kostenlos.

 

Wie bitte?

Warum die Afrikaner dann trotzdem nach Europa kommen?

Ja, haben Sie mir denn gar nicht zugehört?

Sie Nazi!