Hurra, hurra, wir haben eine AKK

Leider muss ich zugeben, mich geirrt zu haben, als ich am 1. Dezember über Friedrich Merz hergezogen bin, war meine Prognose fehlerhaft. Ich hatte geschrieben:

„Er wird es nicht. Ich kenne die Gepflogenheiten der CDU nicht, wenn es darum geht unter mehreren Kandidaten einen Vorsitzenden zu wählen – wer kennt die schon? – doch ich tippe darauf, dass Annegret Kram-Karrenbauer nach dem Stechen im dritten Wahlgang mit knappest möglicher Mehrheit das Rennen um die Gunst der 1001 von der „Scheherezade von der Saar“ betörten Delegierten gewinnen wird.

Das ist Kontinuität, denn AKK wird nichts anders machen als die Große Notgelandete selbst, und wenn Merkel eines Tages nicht mehr Bundeskanzler sein wird, wird auch AKK nicht mehr den Parteivorsitz innehaben.

Es gibt viel zu tun. Warten wir’s ab.“

Aber mit der knappest möglichen Mehrheit im Stechen für Kramp-Karrenbauer, da lag ich doch ziemlich richtig.

Damit ist – wenn nicht gesundheitliche*) Probleme dazwischenkommen – das reguläre Ende der Amtszeit von Angela Merkel gesichert.

*) Ungenannt bleiben wollende Waschmaschinen-Astrologen sagen für Merkel ernsthafte gesundheitliche Probleme für Anfang 2021 voraus.