Der letzte Nachdruck

Wolf’s wahnwitzige Wirtschaftslehre, vierbändige Gesamtausgabe, hat ihren letzten Nachdruck erfahren. Die Pakete sind seit heute in der Post und werden am Mittwoch oder Donnerstag bei den Bestellern ankommen.

Ein guter Anlass, auf eine ganz andere Facette des EWK-Verlags aufmerksam zu machen:

Die Krimi-Ecke

Irgendwie hat der EWK-Verlag auch immer eine gewisse Anziehungskraft auf Krimi-Autoren ausgeübt. Für mich ein schwieriges Geschäft, weil das Interesse im Kreis meiner Stammleser eher auf Sachliteratur in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Geld, Gesellschaft und Soziales ausgerichtet war und ist, und darunter eher nur zufällig auch Krimi-Freunde zu finden sind. Dennoch habe ich nicht nur viele Manuskripte abgelehnt, sondern einige auch tatsächlich herausgebracht, weil ich darin „das gewisse Etwas“ zu erkennen glaubte.

David Forster

Sehr früh in meiner Verlagsgeschichte begegnete mir – unter dem Pseudonym David Forster – ein Schriftsteller, der in absolut packender Sprache, in seiner Direktheit durchaus an Henry Miller erinnernd, vor dem Hintergrund der nie zu Ende gehenden politischen und militärischen Wirren Mittelamerikas, eine junge, wohlhabende Euroäerin und einen  verbitterten, kriegsversehrten Ecuadorianer unvorbereitet aufeinander los lässt. Leidenschaft  und vollkommene Fremdheit, ja Verständnislosigkeit sind jene Mixtur, aus der David Forster seinen Hardcore-Albtraum geschmiedet hat.

 

Das Titelbild ist übrigens einem Werk von Konrad Zuse entlehnt, jenem Erfinder, der 1941 den ersten funktionsfähigen Computer der Welt vorstellte. In den 80er-Jahren gab es bei SIEMENS in München, am Standort Hoffmannstraße eine Zuse-Ausstellung. Damals kaufte ich dieses Bild, mit dem Titel „In der Hochhausstadt“, wenn ich mich recht erinnere für 2.400 DM. Jahre später habe ich es erst verschenkt – und dann gänzlich aus den Augen verloren.

Die sieben Exemplare, die von Tango Ekuador bei mir noch existieren, sind allesamt das Ergebnis mühsamer Handarbeit, sozusagen „Das Brot der frühen Jahre“,  aus jener Zeit, als ich Buchblock und Umschlag noch mit Heißleim aus der Klebepistole verbunden habe.

Sie wollen jetzt unbedingt eines dieser Bücher Ihr Eigen nennen?

Dann hurtig!

Auch hier gilt: Wer zu spät kommt, den bestraft das leere Regal.

 

Manfred J. Schmitz

Manfred J. Schmitz, ein Rundfunk-Journalist, der als Autor, Reporter und Redakteur für den Saarländischen Rundfunk, den Süddeutschen Rundfunk und den deutschsprachigen Dienst der BBC in London tätig war, hat im EWK-Verlag zwei Bücher veröffentlicht. Das zweite Buch, „Dr. Feist im Fegefeuer“, eine ‚göttliche Komödie‘ um den damaligen Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Mappus und dessen Rolle im skandalträchtigen Projekt „Stuttgart 21“ ist schon seit geraumer Zeit vergriffen.

 

 

„Wer weiß schon, wie tief der Fluss unter der Brücke ist“

Eine Mischung aus Kriminal- und Liebesroman, beginnt mit der Mutprobe des Jungen Jo Klostermann, der von der Eisenbahnbrücke in den Fluss springt. Sein Nahtod-Erlebnis bestimmt sein Denken auch noch, als seine Ex-Frau entführt wird und von ihm eine Million Lösegeld erpresst wird.

Raffiniert komponiert, stilsicher geschrieben, ist das – trotz aller mitreißenden Spannung – ein Krimi für Genießer.

Es sind noch 14 Exemplare auf Lager.

Ihr Exemplar wartet hier auf Sie.